Weser-Elbe Sparkasse verlässlich für die Kunden in Krisenzeiten

Die Weser-Elbe Sparkasse (WESPA) war auch im zweiten Corona-Jahr verlässliche Partnerin für ihre Kunden. Das zeigen die
Bilanzzahlen für das Jahr 2021.

 

  • Hoher Beratungsbedarf
  • Acht Kunden pro Tag den Traum vom Eigenheim verwirklicht
  • Starkes Wachstum bei den Wertpapieranlagen sichert Vermögen bei deutlich gestiegener Inflation
  • 565.000 Euro für die Region
  • Solidarität mit der Ukraine

 

Zufrieden mit der Geschäftsentwicklung

Die Rahmenbedingungen für die Weser-Elbe Sparkasse sind unverändert sehr anspruchsvoll: Corona-Pandemie, intensiver Wettbewerb, Regulatorik, anhaltende Niedrigzinsphase und aktuell der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Trotzdem kann die WESPA erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen. „Sowohl im Kundeneinlagen- als auch im Kundenkreditgeschäft konnten wir Zuwächse erreichen. Dadurch konnten wir unser Geschäftsvolumen und unsere Bilanzsumme steigern. Der solide Jahresüberschuss von 1,5 Mio. Euro liegt leicht über dem Niveau des Vorjahres“, stellt Peter Klett, Vorstandsvorsitzender der WESPA zufrieden fest.

Zufrieden mit der Geschäftsentwicklung v.l.: Peter Klett, Alexander zu Putlitz, Rolf Sünderbruch und Bernd Meenzen

Nachfrage nach Immobilien ungebrochen

Im Geschäftsjahr 2021 hat die WESPA neue Kredite von insgesamt 642 Mio. Euro vergeben. Das Kundenkreditvolumen stieg um 2,8 % auf 3.500 Mio. Euro. Besonders im langfristigen Bereich waren hohe Zuwächse zu verzeichnen. Der Wunsch nach einer eigenen Immobilie war weiterhin sehr ausgeprägt: „Immobilien gelten bei unseren Kunden für den Vermögensaufbau nach wie vor als sicherer Hafen – weder die Corona-Pandemie noch die gestiegenen Baukosten haben dieses Bedürfnis geschmälert“, erläutert Rolf Sünderbruch, stellv. WESPA-Vorstandsvorsitzender. Im vergangenen Jahr wurden 227 Immobilien durch die WESPA vermittelt und mehr als 2.000 neue Baufinanzierungen abgeschlossen. „Umgerechnet erfüllten wir im letzten Jahr damit an jedem Arbeitstag acht Kunden den Traum von den eigenen vier Wänden“, so Sünderbruch weiter.

Hohes Vertrauen lässt Kundeneinlagen weiter wachsen.

Der Trend der steigenden Kundeneinlagen setzte sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter fort. Sie erhöhten sich um 147,1 Mio. Euro bzw. um 4,7 %. „Unsere Kunden parken ihr Geld nach wie vor mit Vorliebe auf dem Giro- oder Sparkonto. Das ist in der aktuellen Negativzinsphase weder für sie noch für uns ein Gewinn. Die 3 Mrd. Euro, die unsere Kunden hier parken, werden wegen der Inflation in diesem Jahr 120 Mio. Euro weniger Wert sein“, erläutert Alexander zu Putlitz, Vorstandsmitglied der WESPA. Alternative Anlageformen sind derzeit der einzige Weg für eine nachhaltige Vermögensbildung. „Wertpapiere spielen beim Vermögensaufbau unserer Kunden glücklicherweise eine immer stärkere Rolle. Hier befinden wir uns auf einem guten Weg“, so zu Putlitz weiter. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Wertpapierumsätze um 15,2 % auf 373,9 Mio. EUR zu. Mehr als 1.300 neue Kundendepots wurden eröffnet. „Insgesamt verzeichnen wir ein lebhaftes Dienstleistungsgeschäft. Im Bauspar-, Versicherungs-, Wertpapier- und Immobiliengeschäft konnten die Umsätze auf hohem Niveau gehalten oder ausgebaut werden“, resümiert Klett.

Mit den Menschen und unserer Heimat verbunden

Auch im vergangenen Jahr hat sich die WESPA für die Region stark gemacht. Die Gesamtfördersumme betrug in 2021 rund 565.000 Euro. Damit wurden 170 Projekte und Vorhaben aus Sport, Kunst und Kultur, Umwelt und Soziales unterstützt.

Darüber hinaus hat die WESPA in 2021 die Spenden- und Crowdfundingplattform WirWunder (wirwunder.de/weser-elbe) eingerichtet und im Rahmen einer Verdopplungsaktion erfolgreich an den Start gebracht. Bei WirWunder stellen hiesige Vereine ihre Herzensprojekte vor, für die sie Unterstützung benötigen. Potentielle Spender erhalten gebündelt einen Überblick über anstehende Projekte in ihrer Nähe und die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Erstmals werden die Projekte und damit das Engagement der Menschen aus der Region in seiner Vielfalt sichtbar.

Pandemie als Booster für die Digitalisierung

Die Pandemie war ein regelrechter Booster für die Digitalisierung. Digitale Services und Beratungen haben deutlich an Bedeutung gewonnen. Die Beratung per Telefon mit Screensharing oder per Video wird von den Kunden sehr positiv angenommen.

Parallel zur zunehmenden Digitalisierung ist das Kundenbedürfnis nach persönlicher Beratung in der Filiale – besonders bei komplexeren Themen – ungebrochen. Im vergangenen Jahr wurde daher die Filiale in Otterndorf umfangreich umgebaut und mit modernster Technik für die Beratung ausgestattet.

Die Sparkassen waren die Ersten, die das mobile Zahlen durch die großflächige Einführung von Apple-Pay in Deutschland salonfähig gemacht haben. Seit Ende letzten Jahres sind alle Sparkassen-Cards und Sparkassen-Kreditkarten mit der kontaktlosen Bezahlfunktion ausgestattet. „Damit tragen wir der Entwicklung Rechnung, dass das bargeldlose Zahlen – auch infolge der Corona-Pandemie – immer weiter an Bedeutung gewinnt. Die Zahlen sprechen für sich: 77 % aller Sparkassen-Card-Zahlungen und 67 % der Kreditkarten-Zahlungen werden bereits kontaktlos durchgeführt“, erläutert Bernd Meenzen, Generalbevollmächtigter der WESPA.

Auch die S-App und die Internetfiliale verzeichneten steigende Nutzerzahlen. „Unsere S-App ist mit 16 Testsiegen die am häufigsten und am besten bewertete App im Finanzumfeld und hat bundesweit 13 Millionen aktive App-Installationen. Und in diesem Jahr wird sie noch moderner, übersichtlicher und intuitiver bedienbar. Das wird die Finanzgeschäfte unserer Kunden zukünftig noch einfacher machen“, freut sich Meenzen.

Stabiler Anker in herausfordernden Zeiten

Der Beratungsbedarf bei den Kunden in Krisenzeiten ist enorm. „Für unsere Kunden waren wir auch im zweiten Corona-Jahr ein stabiler Anker, der Sicherheit gibt und auf den man sich verlassen kann“, erklärt Rolf Sünderbruch. Die WESPA hat bis Ende 2021 bei knapp 2.300 Darlehen Tilgungsstundungen mit ihren Kunden vereinbart und Corona-Hilfen in einem Volumen von über 34,75 Mio. Euro bereitgestellt.

Dabei sorgte die Pandemie auch innerhalb der Sparkasse für viele logistische Herausforderungen. Insgesamt ist es aber zu keinen größeren Infektionsketten innerhalb der WESPA gekommen. Es haben zudem mehrere Impf-Aktionen für Mitarbeiter stattgefunden. 98 % der WESPA-Mitarbeiter sind inzwischen geimpft.

Aktuell sorgt der Krieg in der Ukraine für dramatische menschliche Schicksale und wirtschaftliche Auswirkungen, die sehr viele Kunden verunsichern. Auch hier steht die WESPA zur Seite. „Es ist absehbar, dass eine große Zahl ukrainischer Bürgerinnen und Bürger Zuflucht in Deutschland suchen und vielfältige Unterstützung benötigen werden. Auch dazu werden wir einen gesellschaftlichen Beitrag erbringen und z.B. schnelle und unbürokratische Hilfe bei der Einrichtung von Konten für Geflüchtete leisten. Alle von der EU und der Weltgemeinschaft beschlossenen Sanktionen unterstützen wir vollständig“, berichtet Klett.

Die Weser-Elbe Sparkasse auf einen Blick

Unser Ergebnis 2021
✓ Bilanzsumme: 4.345,9 Mio. Euro
✓ Kreditvolumen: 3.451,5 Mio. Euro
✓ Kundeneinlagen: 3.256,0 Mio. Euro
✓ Jahresüberschuss: 1,5 Mio. Euro
✓ Eigenkapital: 280,6 Mio. Euro

Unser Beitrag 2021
✓ Mehr als 180 Jahre beim Kunden
✓ 760 Mitarbeiter
✓ Gesellschaftliches Engagement: 565 TEUR
✓ Steueraufkommen: 12,1 Mio. Euro

 

 

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