QR-Code für den Notfall

Presseinfo der Stadt Geestland:

Im Notfall muss es schnell gehen. Retter und Helfer benötigen vor allem eins: Informationen. Genau die liefert der Notfall-QR. Am Schlüsselbund befestigt, zeigt er den Rettungskräften lebenswichtige Daten an: Besteht eine Allergie auf bestimmte Medikamente? Wo ist der Rettungsschnitt bei diesem Fahrzeugtyp anzusetzen? Müssen daheim Verwandte gepflegt werden? Wer soll informiert werden?

 

Zusammen mit der Weser-Elbe Sparkasse spendet die Stadt Geestland nun 1000 Notfall-QR-Sets an ihre Bürger.

 

Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger: „Unsere Feuerwehren sind vom Prinzip des Notfall-QRs begeistert, da er ihnen ihre Arbeit erleichtern und diese beschleunigen kann. Wir wollen moderne Technologie zum Wohle unserer Bürger nutzen.“

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Das Prinzip des Notfall-QRs ist simpel: Ein Aufkleber in der Windschutzscheibe des Autos weist die Retter im Notfall auf den QR-Code am Schlüsselbund des Betroffenen hin. Welche Daten hier hinterlegt sind, entscheiden die Notfall-QR-Besitzer selbst, wenn sie diese über ein Internetportal selbst eingeben. Damit bestimmen sie auch über den Umfang der Informationen. Die Speicherung der Daten erfolgt dann bei der Odermed GmbH.

 

 

 

 

 

„Im Notfall zählt oft jede Sekunde, jede Information kann dann kostbar sein, um schnell und individuell helfen zu können. Der Notfall-QR ist dafür eine innovative und sinnvolle Idee. Daher begrüßen wir das Projekt, denn es trifft den Kern unseres Sparkassenförderkonzeptes: Es ist gut für die Menschen in unserer Region und macht es allen noch ein wenig einfacher, im Ernstfall effektive Hilfe leisten zu können“, erläutert Bernd Meenzen, Generalbevollmächtigter der Weser-Elbe Sparkasse, die finanzielle Unterstützung.

 

Die Notfall-QR-Sets liegen auf Nachfrage in den Bürgerbüros der Stadt Geestland sowie in den Geschäftsstellen der WESPA in Bad Bederkesa und Langen bereit.

 

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Weitere Informationen über den Notfall-QR gibt es auf der Internetseite des Herstellers: https://www.notfallqr.de

 

 

 

Björn Neumann, Geschäftsstellenleiter in Langen, hängt die Information zum Notfall-QR aus.

 

 

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Kommentare


Frank schreibt am 14.09.2016 um 10:25 Uhr:

Das ist eine gute Idee. Besser aber wäre es, das auf die Gesundheitskarte zu bringen - da gehören diese Infos hin, vor allem, wenn man in Krankenhäuser muss. Diagnosen, Vorerkrankungen, Blutgruppe und laufende aktuelle Medikation.

Besser aber zweimal etwas zu haben als keinmal.


Antwort von Armin Wall am 29.03.2018 um 23:51 Uhr:

Hallo Frank, ich bin selbst (Zahn-) Arzt. Das Problem bei der EGK (Elektronische Gesundheitskarte) liegt schlichtweg am Datenschutz (denn da steht alles medizimische drauf und der Krankenkassenmitarbeiter bzw. der Hacker des Kassenservers hat vollen Zugang!) Es ist für Ärzte hingegen schwer an die Daten mit speziell gesicherten Ausgabegeräten dranzukommen und im Notfall ist das nicht schnell umsetzbar.
Zudem kann der Patient NICHTS selbst drauf speichern!(Obwohl der seine Probleme und Daten selbst am besten kennt.) Datenschutz, flexible Eingabe und Direktausgabe der wichtigen, stets aktualisierbaren Notfalldaten, haben ich bei meiner http://www.grappt.com Seite umgesetzt.
Grüße Armin