Familienzeit in der WESPA
Die Zeitung „Die Wirtschaft“ des Weser-Kuriers hat sich mit dem Thema beschäftigt, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Was die Weser-Elbe Sparkasse für Möglichkeiten bietet, können Sie in dem folgenden Auszug aus dem Dossier „Familienzeit“ lesen:
… Um eine aktive Vaterrolle übernehmen zu können, fehlt häufig die Unterstützung durch den Arbeitgeber.
Bei der Weser-Elbe Sparkasse (WESPA) in Bremerhaven hat man dieses Problem erkannt und setzt vieles daran, die Elternzeit für Väter selbstverständlich werden zu lassen:„Nach und nach ändern sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, von denen auch wir als Arbeitgeber betroffen sind“, sagt Birte Zöllner, Direktorin des Unternehmensbereichs Personal. „Uns ist wichtig, dass Väter und Mütter Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren können. Dies unterstützt das Unternehmen etwa durch flexible Arbeitszeitbedingungen wie Führung in Teilzeit, Jobsharing oder Sabbaticals. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, das zu unterstützen.“ Bei der Wespa scheint das Konzept aufzugehen: Zwischen 2015 und 2017 nahmen im Unternehmen alle Väter Elternzeit in Anspruch – insgesamt 17.
Gewerbekundenberater Olaf Dammeyer ist zweifacher Vater und blieb nach der Geburt seines Sohnes vor mehr als sieben Jahren für ein halbes Jahr zu Hause. Als 2015 seine Tochter geboren wurde, nahm er erneut zwei Monate Elternzeit und fing danach an, in Teilzeit zu arbeiten. Für Dammeyer habe von vornherein festgestanden, dass auch er die Elternzeit nehmen wollte. „Die Tatsache, dass man die volle Elternzeit nur bekommt, wenn beide Elternteile sich beteiligen, ist das eine“, sagt der WESPA-Mitarbeiter. „Der eigentliche Grund war aber die Möglichkeit, in diesem Zeitraum und diesem Alter des Kindes rund um die Uhr für die Familie da zu sein. Es war eine sehr schöne Zeit und eine tolle Erfahrung.“
Bei seiner ersten Elternzeit vor mehr als sieben Jahren sei er noch einer der ersten Väter im Unternehmen gewesen, der diese in Anspruch nahm. „Vor zwei Jahren war es dann schon ganz normal, dass sich die Väter zeitweise von der Sparkasse verabschieden“, so Dammeyer. „Auch meine Anfrage, anschließend in Teilzeit arbeiten zu können, wurde von allen Seiten befürwortet.“ Möglich mache dies eine Art Jobsharing mit einer Kollegin, die ebenfalls einen Sohn im Kindergartenalter habe. Während der Filialöffnungszeiten sei immer einer der beiden Mitarbeiter vor Ort. Das erleichtere die Zusammenarbeit. „Unsere Kunden haben so zum Beispiel den Vorteil, dass sie während der Urlaubszeiten ständig einen Ansprechpartner haben, da wir unsere Abwesenheiten entsprechend planen“, sagt Dammeyer. Die Kunden würden auf das Jobsharing-Modell durchweg positiv reagieren. „Häufig hört man sogar, dass sich vor allem die Eltern mit bereits größeren oder erwachsenen Kindern auch früher solche Möglichkeiten gewünscht hätten.“
Von Insa Lohmann
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